Wärmedämmung

Die Wärmedämmung einer Fassade und der darin verbauten Fenster muss harmonieren. Einfach nur die Werte der neuen Wanddämmung oder des neuen Fensters als gewonnene Wärmedämmung zu betrachten, ist nicht nur falsch, sondern kann im Extremfall sogar zu einer Verschlechterung der Bausubstanz führen. Nur der Fachmann kann vor Ort erkennen und entscheiden, welche Maßnahmen zu einer Verbesserung des Wärmedämmwertes führen können. So nützt das beste Fenster nichts, wenn die umliegenden Wände nicht ähnlich gut gedämmt sind. Das gilt allerdings auch umgekehrt. Viele Renovierungen werden nicht von fachkompetenter Hand gesteuert, sondern vom Bauherren aufgrund seiner subjektiven Einschätzung der auszuführenden Gewerke. So kann die Entscheidung, im ersten Schritt nur eine Fassadendämmung anzubringen, weil das Haus im Laufe der Jahrzehnte optisch unansehnlich geworden ist, zwar den gewünschten Effekt des „schönen neuen Hauses“ erfüllen – wärmedämmtechnisch kann diese Entscheidung aber völlig falsch gewesen sein. Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine Bedarfsanalyse des zu renovierenden Hauses erstellen zu lassen, um am Ende wirklich eine Ersparnis bei den Energiekosten und eine Entlastung der Umwelt zu erreichen.

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